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Naturnahe Gestaltung

DER FLUSSLAUF DER HENNE BIS 2012

Das Flussbett der Henne wurde in den 1950er Jahren beim Bau der Hennetalsperre erheblich verändert. Das ursprünglich geschwungene Flussbett wurde begradigt. Der Sohl- und Uferbereich wurde fast komplett durch eine Setzsteinpflasterung befestigt. In Höhe der heutigen Fußgängerbrücke zweigte ein Seitenarm zur Hennemühle an der Mühlengasse. Anfang der 1980er Jahre wurde dieser beim Bau des heutigen Kreishauses verfüllt.

Der Wasserabfluss in der Henne wird bestimmt durch die Hennetalsperre und die etwa 200 Meter südlich des Parks mit der Henne zusammenfließende "Kleine Henne". Fast alle Betriebszustände der Talsperre sind mit einer Wassermenge von maximal 15 Kubikmeter pro Sekunde abgedeckt. Zum Vergleich: In 2009 betrug der durchschnittliche Wasserabfluss 1,48 Kubikmeter pro Sekunde.

NATURNAHE GESTALTUNG DER HENNE

Im Rahmen der REGIONALE 2013 wurde ein etwa 1,7 Kilometer langer Abschnitt der Henne zwischen der Ruhrmündung und der Talsperre renaturiert. Am Kreishaus wurde ein Sohlbauwerk entfernt. Der Lauf der Henne wurde verändert. Ein Auengewässer im rechten Auenbereich der Henne wurde reaktiviert. Die Pegelanlage bekam einen neuen Standort. Im Zuge des barrierefreien Umbaues des Holzbrückenbauwerks wurde zudem eine Hochflutrinne angelegt.


Text: Stadt Meschede - Sprecherin: C. Collas
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